Podiumsdiskussion bei Kolping in Röthenbach
Mittwoch, 3. Oktober 2018 | Autor: Andreas Brandl
Vor den Landtags- und Bezirkstagswahlen laden verschiedenste Organisationen die Kandidaten zu Diskussionsabenden ein. Leider wurden DIE FRANKEN da bisher kaum berücksichtigt. Erst die Kolpingfamilien aus dem Nürnberger Land änderten das: Neben 11 Kandidaten der teilweise alteingesessenen Parteien wurde diesmal auch die Partei für Franken mit Direktkandidat Andreas Brandl zur Diskussionsveranstaltung in die Aula des Schulzentrums am Röthenbacher Steinberg eingeladen. Für Brandl war es somit sogar der erste Auftritt bei einer Podiumsdiskussion überhaupt, für DIE FRANKEN aber mal die Chance sich auf Augenhöhe zu präsentieren. Glücklicherweise legte Moderator Stephan Sohr, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung, allerhöchsten Wert auf gleichmäßige Redeanteile, sodass es eine rundum gelungene Veranstaltung wurde. DIE FRANKEN sagen DANKE.
Trotz verständlicher Aufregung kam Brandl nach eigener Aussage relativ schnell rein: “Herr Sohr stellte jeden einzelnen Kandidaten vor und forderte die erste Wortmeldung eines jeden ein, in dem er nach dem ‘Antrieb für die Kandidatur’ fragte”. Für Brandl als Gründungsmitglied der Partei für Franken sehr einfach: “Eine Partei für Franken MUSS bei einer Landtagswahl in Bayern antreten um der fränkischen Stimmer mehr Gewicht zu verleihen“.
Als aus dem Publikum die Frage an alle Kandidaten gerichtet wurde, was man gegen das Ungleichgewicht in Bayern tun könne, war es Andreas Brandl der vom Moderator in der Redezeit gebremst werden musste. “Gerechte Verteilung der Finanzmittel gemäß Landesentwicklungsprogramm, Kultur-Föderalismus, denn Kultur und Freizeitangebot sind so genannte ‘weiche Standortfaktoren’. Ausbau der Infrastruktur, speziell die Elektrifizierung von Bahnlinie Nürnberg-Hof inklusiver S-Bahn nach Lauf rechts, Herbruck rechts und Simmelsdorf. Stärkung lokaler Energieerzeugung regenerativer Energien um die Monstertrasse zu vermeiden und auch um die Wertschöpfung in der Region zu halten. Verbesserte medizinische Versorgung des ländlichen Raumes und Erhalt der Hersbrucker Krankenhauses…“. Stephan Sohr meinte anschließend, dass Brandl “den Schnellsprecherpreis es Abends verdient” hätte.
Alles in Allem ein gelungener Abend. Unser Dank geht an die Kolpingsfamilie, speziell an Wolfgang Hellmann und Peter Wolf und natürlich an die Zuschauer und anderen Kandidaten für den respektvollen Umgangston. Brandls Fazit mit einem Augenzwinkern: “Positive Resonanz von einigen Gästen erfahren und die CSU-Vertreter im Publikum haben mich böse angeschaut – besser kanns ja kaum laufen“.
(Fotos by Gitti Kraußer)